Archiv für den Monat: Februar 2024

Kirchen: AfD nicht wählbar

Am 22.02.2024 haben sich die katholischen Bischöfe bei der Deutschen Bischofskonferenz scharf von der AfD und Rechtsextremismus abgegrenzt.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/afd-bischoefe-merz-nawalny-100.html

Heute , am 26.02.2024, warnt die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs vor Wahl der AfD.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ekd-afd-warnung-100.html

Danke, dass sich die beiden großen Kirchen endlich klar positionieren.

Schön wäre es, sie würden auch ihre Angestellten davon überzeugen.
https://www.ngrmt.de/2022/12/13/pressemitteilung-zum-fall-des-bad-mergentheimer-internatleiters-andreas-reitzle/

Demo am 02.03.2024

Plakat/Flyer-Demo 2024-03-02

Die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv haben in ganz Deutschland zu einer Welle von pro-demokratischen Demonstrationen geführt. Im Main-Tauber-Kreis fanden bereits welche in Wertheim, Weikersheim und Creglingen statt. Das Netzwerk gegen Rechts Main-Tauber wurde vielfach angefragt, ob es nicht auch in Bad Mergentheim eine solche Demonstration organisieren könnte. Auf Initiative engagierter Schülerinnen und Schülern des Deutschorden-Gymnasiums findet nun am Samstag 2. März 2024 eine Demonstration unter dem Motto „Hand in Hand für Menschenrechte“ statt. Sie wird von zahlreichen Vereinen, Firmen, Verbänden und demokratischen Parteien unterstützt. Sie beginnt um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Mergentheim. Eingeladen sind Menschen von Jung bis Alt, die gemeinsam ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt sowie gegen Rassismus und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft setzen wollen. Es wurden bereits verschiedene Reden zugesagt, darunter eine von Oberbürgermeister Udo Glatthaar. Die Organisatoren hoffen auf zahlreiche Teilnahme und viele kreativ gestaltete Plakate und Transparente.

Save the date: 02.03., 14 Uhr

Auf Initiative Bad Mergentheimer Schülerinnen und Schüler findet am 02.03.2024 um 14 Uhr eine Demonstration unter dem Motto „Hand in Hand für Menschenrechte“ statt.
Unterstützt wird die Kundgebung durch ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis.

Nähere Infos folgen am kommenden Samstag.

Demo in Creglingen am 10.02.2024

Kommt zur Demo(kratie) in Creglingen
Samstag, 10.02.2024 um 14 Uhr
Treffpunkt: Taubertorplatz Creglingen

für Demokratie, respektvolles miteinander, Vielfalt und Toleranz, gegen Rassismus, Diskriminierung, Hass und Hetze

Initiatoren: Ute Schindler-Neidlein, Anita Bone-Czerniejewski und ein breites Bündnis der Gesellschaft

Kommt zur Demo(kratie) in Creglingen am 10.02.2024

Demos gegen Rechts

Die hunderttausendfache Teilnahme an Demonstrationen in ganz Deutschland gegen die rechtsextremistische AfD begrüßen wir sehr. Es ist ermutigend zu sehen, dass vielen Menschen die große Gefahr für unsere Demokratie bewusst geworden ist, die von dieser Partei ausgeht und dass sie sich nun dagegen wehren.

Die von der Rechercheplattform Correctiv enthüllten Verbindungen zwischen der rechtsextremistischen Identitären Bewegung IB und der AfD überraschten uns dagegen nicht. Unser Netzwerk gegen Rechts Main-Tauber macht bereits seit Jahren auf die Vernetzung zwischen der Neo-Naziszene und der AfD aufmerksam. Unter anderem hat sich die Bundestagsabgeordnete der AfD aus unserem Landkreis, Christina Baum, mehrfach für die IB eingesetzt.

Auch viele Menschen im Main-Tauber-Kreis möchten ihre Empörung über die Deportationspläne der AfD ausdrücken und dagegen demonstrieren. Wir bekamen etliche Anfragen, ob wir eine solche Demo vor Ort organisieren. Wir haben uns dagegen entschieden, weil es uns stärker auf eine nachhaltige Arbeit gegen Rechts ankommt, als auf eine vermutlich auch schnell wieder vergessene Demonstration. Das Netzwerk gegen Rechts Main-Tauber will mit regelmäßigen Veranstaltungen auf die Gefahr durch die AfD aufmerksam machen und dafür werben, sich für unsere freiheitliche Demokratie einzusetzen. Selbstverständlich aber schließen wir uns den Demonstrationen an, die dankenswerterweise von zivilgesellschaftlichen Kräften im Main-Tauber-Kreis organisiert werden.

Unabhängig von den Demos kommt es darauf an, Wählerinnen und Wähler, die – aus welchen Gründen auch immer – mit dem Gedanken spielen die AfD zu wählen, davon zu überzeugen, stattdessen Parteien ihre Stimme zu geben, die verfassungstreu sind. Ebenso sollten Nichtwählerinnen und -wähler dazu motiviert werden, zur Wahl zu gehen und demokratisch zu wählen. In Gesprächen in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder im Verein sollten die Gefahren aufgezeigt werden, die von der AfD ausgehen. Sie ist nicht nur fremdenfeindlich, sondern auch frauenfeindlich, homophob und eine Gefahr für unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand.